BMW-Chef Krüger: Strafzahlungen wegen zu hoher CO2-Emissionen sind keine Option

Anders als Konkurrent Daimler will BMW auf jeden Fall die von der EU gesetzten Emissionsziele von 95 Gramm Kohlendioxid / Kilometer (100 Gramm für schwere Autos) im Jahr 2021 erreichen. Strafzahlungen seien für ihn undenkbar, sagte BMW-Chef Harald Krüger auf dem Genfer Autosalon. „Wir werden liefern“, bekräftigte er. Alles andere würde das Image des Herstellers empfindlich treffen, außerdem seien die Strafzahlungen für den Fall, dass ein Hersteller die Latte reißt, hoch. „Das Geld ist besser in technischen Innovationen investiert.“

Im vergangenen Jahr konnte BMW den Flottenverbrauch um zwei Gramm pro Kilometer auf 122 Gramm senken, unter anderem wegen des steigenden Anteils von Pkw mit Elektro- oder Hybridanteil. „Ende 2019 werden wir eine halbe Million dieser Fahrzeuge auf der Straße haben“, so Krüger. Der BMW-Chef setzt neben E-Motoren weiter auf die vergleichsweise sparsamen, aber umstrittenen Dieselantriebe.