Dudenhöffer-Expertise künftig aus der Schweiz

F.: Uni Duisburg-Essen

Der umtriebige Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer hat einen Weg gefunden, doch noch nicht in den Ruhestand zu treten. Ab März arbeitet er für das Institut for Costumer Insight (ICI-HSG) der Universität St. Gallen. Die Konferenzen des Betriebswirtschaftlers in Bochum und China mit namhaften Referenten werden künftig ebenfalls als Veranstaltungen der Schweizer Elite-Univiersität gelabelt, sagt er.

Mit der Universität Duisburg-Essen hatte sich Dudenhöffer nicht auf eine weitere Tätigkeit einigen können. Schon einmal gewährte die Uni dem Experten zwei Jahre Aufschub bis zur Rente, Ende Februar soll für ihn in der Ruhrgebietsstadt aber endgültig Schluss sein. Zwar wurde Dudenhöffer eine sogenannte Seniorprofessur angeboten, allerdings wollte die Universität dafür nur 750 bis 1000 Euro im Monat bezahlen. Der Grund dafür ist nach Dudenhöffers Einschätzung, dass die Universität die Beschäftigung verrenteter Professoren gegenüber dem Rechnungshof schwer verargumentieren kann. Ein Minijob im akademischen Austragstüberl ist allerdings für Dudenhöffer, der sich nicht vorstellen kann, weniger als vollzeit zu Arbeiten, keine Option.


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