Interesse am selbstfahrenden Auto sinkt

Die automobile Welt ist zurzeit zweigeteilt: Die Kommunikation der Autohersteller und die Berichterstattung in den Medien beherrschen über weite Strecken die Zukunftsthemen  Autonomes Fahren und die E-Mobilität, in der Realität beherrscht der Verbrenner das Alltagsgeschäft. Jetzt räumt eine Deloitte-Studie mit der Vorstellung auf, die technologische Zukunft werde sich von alleinen durchsetzen. Fast drei Viertel (72) der Befragten in Deutschland hat Sicherheitsbedenken gegenüber Robo-Autos. Höhere Kosten, die entstehen, um das Autonome Fahren wirklich sicher zu machen, würden nur ein Viertel der Käufer akzeptieren.

Besonders skeptisch sind ältere Konsumenten – doch die sind es gerade, die die neuen Technologien bezahlen sollen. Autonomes Fahren und volle Konnektivität bieten Premium-Autos, allerdings die werden als Neuwagen praktisch ausschließlich von der Generation 50+ gekauft. Wollen deutsche Premiumhersteller die Technik vorantreiben, müssen sie wohl oder übel die Silver Ager umwerben, als seien sie technikaffine Millenials.